Brain Metabolics
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Spermidin-Versorgung mithilfe seiner Bausteine sichern

Spermidin und Spermin sind sogenannte „Polyamine“ – Moleküle, die in den Körperzellen immer dann aufgebaut werden, wenn zelluläre Prozesse aktiviert werden sollen. Beide können bei Bedarf umgehend aus den Precursor-Aminosäuren gebildet werden. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit diesen Aminosäuren sichert wichtige Lebensfunktionen – und begünstigt auch den Erhalt der geistigen Fähigkeite bis ins hohe Alter.


Spermidin und Autophagie

Die Autophagie bezeichnet die körpereigene Abräumung der Reste abgestorbener Zellen. Diese werden verbrannt, die gewonnene Energie wird dem Zellstoffwechsel zugeführt und unterstützt so die Zellerneuerung. Spermidin ist ein zentrales Steuerungselement dieser körpereigenen molekularen Müllverbrennungsanlage. Mit dem Alter nimmt die Spermidin-Konzentration im Blut und Gehirn jedoch ab. Eine erhöhte Zufuhr durch Supplementierung kann ein solches Defizit ausgleichen – und somit dem geistigen Verfall vorbeugen.

Spermidin Precursor Komplex für eine längere Bioverfügbarkeit

Das Problem: Spermin und Spermidin selbst unterliegen einem sehr schnellen Metabolismus. Das heißt, sie werden sehr rasch aufgebaut, aber auch sofort wieder abgebaut. Damit sie aber ihre Aufgaben erfüllen können, ist es wichtig, dass die Polyamine dem Körper länger zur Verfügung stehen. Um dies zu gewährleisten, können anstelle des Spermidins selbst die Bausteine für Spermin und Spermidin über den sogenannten „Spermidin-Precursor-Komplex” zugeführt werden.

So können diese zentralen Stoffwechsel­regulatoren je nach Bedarf vom Körper selbst produziert- und damit eine deutlich bessere Bioverfügbarkeit von Spermidin und Spermin erreicht werden.

Mehr zum Thema Spermidin unter diesem Link.