Ernährung spielt für unsere körperliche und psychische Gesundheit eine entscheidende Rolle. Folglich haben unsere Ernährungsgewohnheiten auch Auswirkungen auf unsere kognitive Fitness.
„Du bist, was du isst“. Ein Sprichwort, das fortlaufend an Relevanz gewinnt. Nicht nur die Erforschung des Mikrobioms liefert immer mehr Erkenntnisse über die Rolle der Ernährung für die menschliche Gesundheit: Zahlreiche wissenschaftliche Studien unterstreichen die positiven Effekte einer gesunden Ernährungsweise auf kognitive Prozesse. Folglich spielt die Nährstoffversorgung unseres Gehirns auch eine zentrale Rolle bei der Demenz-Prävention.
Ernährung und kognitive Fitness
Neben Bewegung, Stressreduktion, Schlaf und dem Verzicht auf Suchtmittel ist eine gesunde Ernährungsweise für den Erhalt unserer Gehirn-Funktionen unabdinglich. Im Rahmen einer Langzeitstudie eines Forscherteams der Harvard School of Public Health wurden die Auswirkungen von 130 verschiedenen Nahrungsmitten auf die mentale Fitness von Männern untersucht. Die Ergebnisse: Jene Studienteilnehmer, deren Speiseplan konstant viel Gemüse und Obst beinhaltete, wiesen eine stark reduzierte Wahrscheinlichkeit für den Verfall der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter auf.
„Brainfood“: Geistige Fitness durch gesunde Ernährung
Denken, Sprechen, Erinnern, Fühlen, Sinneseindrücke verarbeiten… unser Gehirn leistet tagtäglich harte Arbeit. Um all seine Funktionen langfristig zu aufrecht zu erhalten, muss es konstant gut versorgt werden. Kohlenhydrate liefern den Nervenzellen die nötige Energie während Eiweiße als Baustoffe fungieren. „Gute“ Fette, Nährstoffe, Minerale und Vitamine helfen dabei, die Menge an verfügbaren Neurotransmittern zu erhöhen und damit die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten.
Eine ballaststoff-, obst- und gemüsereiche Ernährung ist hierfür eine gute Basis. Zusätzlich sollte man auf eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Kalzium, Vitamin D sowie B-Vitaminen achten.
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