Eine unzureichende Versorgung unseres Gehirns mit wichtigen Nährstoffen und Metaboliten gilt als Hauptursache für die Entstehung des „zerebralen metabolischen Syndroms“. Die Rolle der Blut-Hirn-Schranke (BBB), genauer gesagt eine Dysfunktion jener Barriere, rückt hierbei immer mehr in den Fokus der Forschung. Damit einhergehend werden auch Möglichkeiten zur Prävention neurodegenerativer Erkrankungen immer häufiger thematisiert. Doch was sind die Möglichkeiten zur Prävention der Erkrankung?
Prävention des zerebralen metabolischen Syndroms
Aufgrund der Tatsache, dass die Folgeschäden des zerebralen metabolischen Syndroms ebenso wie die des metabolischen Syndroms schwer behandelt werden können, gilt es derzeit in erster Linie, die Prävention zu forcieren. Neben regelmäßiger Bewegung sind auch diätische Maßnahmen (gesunde, abwechslungsreiche Ernährung unter Miteinbeziehung des BMI als Kontrollfaktor) unabdinglich, um den beiden Syndromen vorzubeugen.
Prävention: Die Rolle der Blut-Hirn-Schranke
Die Funktion der BBB langfristig zu erhalten und damit eine ausreichende Versorgung des Gehirns mit Glukose sicherzustellen, spielt bei der Prävention des zerebralen metabolischen Syndroms eine zentrale Rolle. Während der Großteil des menschlichen Gewebes auch mit Energie aus anderen Quellen, hauptsächlich aus Kohlenhydraten wie Fruktose, Mannose und Laktose versorgt werden kann, ist unser Gehirngewebe ausschließlich von der Versorgung von Glukose über die Blut-Hirn-Schranke abhängig.
Das Gehirn kann also nur durch den aktiven Transport der Glukose über die BBB versorgt werden, da sein enorm hoher Energiebedarf langfristig durch keine alternativen Stoffwechselprozesse gewährleistet werden kann. Folglich wird die Rolle der Transportaktivierung der BBB in der Forschung zur Prävention, ebenso wie zur Behandlung von Neurodegeneration immer interessanter.
In unserem Artikel „zerebrales Metabolisches Syndrom“: Symptome und Diagnose können Sie mehr zu diesem Thema nachlesen.
Mehr zur Präventionsmaßnahme “kognitives Training” hier